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Mazeppa.
III
I.
Wie sie Mazeppa trotz Knirschen und Toben, Gebunden an allen Gliedern, gehoben
Auf das schnaubende Koß, Dem glühend die weiten Nüstern damjjften, Deß Hufe den bebenden Boden stampften; Daß er Funken ergoß;
Wie schlangengleich er in Banden gerungen, Das rings Gelächter schallend erklungen.
Seiner Henker im Chor, Bis widerstandslos ihn die Fessel zwinget, Und Schaum vom Munde, Blut ihm dringet Aus den Augen hervor:
Da gellt ein Schrei, und schneller als Pfeile Fliegt mit dem Mann in rasender Eile
In die Weite das Eoß: Staubwirbel hüllet die Atemlosen, Der Wolke gleich, darin Donner tosen Und der Blitze Geschoß.
Sie fliehn; sie fliegen durch Talesengen Wie Stürme, die zwischen Bergen sich drängen,
Wie der fallende Stern; Nun sind sie ein schwärzlicher Pnnkt noch zu sehen. Bis sie wie Schaum auf der Welle zergehen An dem Horizont fern.
§ie fliehn; in die unermeßlichen, wilden Öden, wo endlos sich Kreise bilden
Immer neu, immer mehr; Ihr Ritt ist ein Flug, und die Türm' und Städte Und Bäume und riesiger Berge Kette Tanzen wild um sie her.
Und wenn der Gebund'ne im Krampf sich rtthret, Dann sprengt das Boß wie vom Sturm entführet,
Immer j^er erschreckt, In die Wildnis, die kahlen unwohnlichen Steppen, Wo das Land mit faltigen Sandesschleppen Wie ein Mantel sich streckt.
Kings alles in düstren Farben brennet. Es rennt der Wald, die Wolke rennet
Ihm vorbei, und der Turm Und der Berg, in rötliches Licht sich tauchend, Und hinter ihm Rosse, die schnaubend und rauchend Galoppieren im Sturm.
Und hoch der abendlich strahlende Bogen, Der Ozean, der aus den Wolkenwogen
Neue Wolken entrollt! Die Sonne, eh' ihm die Sinne vergehen, Sieht er, ein marmornes Rad, sich drehen, Mit Geäder von Gold.