Bővebb ismertető
1. Elektronik für die Freizeit (eine Einleitung)
Dies ist der Nachfolger des 1981 in I.Auflage erschienenen Buches »Elektronikbasteln im Wohnbereich«. Es erlebte bis 1984 3 Auflagen - ein Maßstab für das Interesse an einem solchen Buch. In der Einleitung nannten wir damals bereits die Gründe, die viele Menschen mit ganz anders gearteten Berufen dazu bewegt, sich in ihrer Freizeit mit Elektronik zu beschäftigen. Die Gestaltung eines Teils der unmittelbaren Umgebung, eben des Wohnbereichs, liegt dabei am nächsten. Inzwischen haben sich die materiellen Voraussetzungen erheblich verbessert, die dem »Heimelektroniker« sein Hobby so abwechslungsreich und nützlich werden lassen. Mindestens ebenso spürbar sind die Möglichkeiten gewachsen, die auch der hat, der sich nur gelegentlich, aus konkretem Anlaß sozusagen, mit Elektronik für seinen Lebensbereich beschäftigt. Gemeint sind die zahlreichen neuen Industrieprodukte, die das Angebot an modernen elektronischen Konsumgütern bereichern. Dabei sind 2 Gruppen zu unterscheiden: reine Fertigprodukte (auspacken, aufstellen, anschließen) und Bausätze (lesen, löten, laufenlassen).
Die erste Gruppe unterliegt bezüglich ihrer Abnehmer keinen beschränkenden Voraussetzungen - vom Haushaltsbudget abgesehen. Die zweite setzt einiges voraus. Es ist genau das, was den eingangs angesprochenen Personenkreis charakterisiert. Das heißt: Ohne Alters- oder Berufsbeschränkung stoßen zu diesem Kreis immer wieder neue Interessenten.
Während noch 1981 und in den ersten Jahren danach die Regel war, daß man sich ein gewünschtes Objekt im Selbstbau von Anfang an herstellen mußte, braucht das
1986 in vielen Fällen nicht mehr zu sein. Weiterhin gefragt sind handwerkliche Fertigkeiten - darin sich in der Freizeit zu bestätigen macht ja einen hohen Anteil am Reiz dieses Hobbys aus - und darin vor allem auch Löten. Ohne Mitdenken wird es auch dabei nicht gehen. Entsprechende Literatur wird darum ihren festen Platz über dem Arbeitstisch des Heimelektronikers behalten.
Daß überhaupt in einer Zeit, da bald für jeden wichtig oder einfach praktisch erscheinenden Zweck Fertigprodukte mit akzeptablen Preisen verfügbar sein werden, Selbstbau noch eine Rolle spielt, erklärt sich eigentlich auch schon aus den einleitenden Bemerkungen. Und es wird durch den internationalen Trend bestätigt. Gerade in den Industrieländern mit dem am weitesten entwickelten technologischen Stand (besonders in der Mikroelektronik) ist eher eine Zunahme des Interesses am Freizeithobby »Elektronik« zu verzeichnen. Die derzeitigen Hauptrichtungen zielen dabei zwar -abhängig von Angebot und Motivation -nicht hauptsächlich auf die »Hard-ware«-Seite. Doch letztlich vollzieht sich dabei nur ein Prozeß, bei dem durch die erweiterten Möglichkeiten neue Gruppen von Interessenten in die praktische individuelle Nutzung der Mikroelektronik einbezogen werden. Gemeint sind Kleincomputer, deren Einsatzmöglichkeiten noch gar nicht voll übersehen werden können. Gleichzeitig aber zeigt sich bereits jetzt, daß wiederum viele zunächst mit ihnen praktizierte - oft auch von den Herstellern mit genannte - Anwendungen ihrer Gesamtkonzeption gar nicht angepaßt sind. Das betrifft u. a. viele einfachere Steuerungs- und Überwachungsfunktionen, die mit der bewährten Hardware-Mi-
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