Bővebb ismertető
Hinweise für die BenutzungFür die Schreibung der antiken Namen und Begriffe kann wegen der komplizierten historischen Wandlungen keine durchgängige Konsequenz erreicht werden. Denn weder im allgemeinen Sprachgebrauch noch in der wissenschaftlichen Literatur steht die Schreibweise griechischer und lateinischer Namen eindeutig fest. Einerseits werden alle Namen, also auch die griechischen, in lateinischer oder latinisierter Form wiedergegeben (so noch heute in den angelsächsischen Ländern), andererseits erscheinen die griechischen in ihrer griechischen Form (so besonders in der deutschsprachigen wissenschaftlichen Literatur). Daneben kommen vereinzelt Formen griechischer und lateinischer Namen vor, die unter dem französischen Kultureinfluß im 17./18. Jh. eine französisierende Schreibung und Betonung erhalten haben (z. B. Horaz).Als Grundregel für das Lexikon der Antike gilt entsprechend dem Leserkreis, an den es sich richtet, die Verwendung der nach dem Duden und dem Fremdwörterbuch im Deutschen fest eingebürgerten Formen antiker Namen und Begriffe. Bei unbekannteren Namensformen ist die griechische bzw. lateinische (oder beide, wenn gebräuchlich) angeführt. Griechisch oder lateinisch i" ist bei eingedeutschten Namen durch j" ersetzt (also Jupiter). Dasselbe gilt für topographische Namen und Fachausdrücke, in denen k" statt c" geschrieben wird, z. B. Makedonien, Abakus. Bei gleichberechtigten Namensformen (Hercules - Herakles) sind Verweise verwendet worden.Verständlicherweise läßt sich nicht in jedem einzelnen Fall entscheiden, welche Form als die eingebürgerte anzusehen ist. Gewisse Inkonsequenzen sind daher unvermeidlich, die aber, im ganzen genommen, doch eher vertretbar sind als ein zwar untadeliges, aber künstliches Schema, das für die Mehrzahl der Leser unverständlich und deshalb unbrauchbar ist.Entsprechendes gilt für die Betonung, die durch einen Punkt unter der Tonsilbe bezeichnet wird. Auch hier wurde nicht pedantisch angestrebt, die originale griechische bzw. lateinische Akzentuierung wiederzugeben, sondern die nach dem deutschen Sprachgebrauch übliche.Die Stichwörter sind alphabetisch geordnet, wobei die Umlaute ä, ö, ü als ae, oe, ue eingeordnet sind. Gleichlautende Artikel sind durchgängig numeriert. Römische Namen sind unter der gebräuchlichen Benennung, z. B. Cicero unter dem Cognomen, sonst unter dem Nomen gentile aufgeführt. Geographische Namen finden sich bei bekannteren Begriffen in moderner Schreibweise, jedoch wird die antike als Verweis gebracht (Tanais, antiker Name des t Don).Eine Kurzbibliographie, die die Standardwerke der einzelnen Fachgebiete nennt, ist an den Schluß des Lexikons gestellt. Sie wurde begrenzt auf die relativ leicht erreichbaren, deutschsprachigen Veröffentlichungen und soll dem interessierten Leser eine Hilfe sein. Ansonsten werden unter den Artikeln antiker Dichter, Schriftsteller, Historiker etc. Textausgaben und Übersetzungen genannt, ohne daß dabei Vollständigkeit erstrebt werden konnte.Alle Artikel sind mit der Sigle des Autors (bzw. der Autoren) signiert. Die Autorensignaturen und das Abkürzungsverzeichnis sind am Anfang des Lexikons aufgelöst. Verweise erscheinen unsigniert. Textabbildungen sind zur Illustrierung und Verdeutlichung des Textes nach den Vorschlägen der Verfasser den entsprechenden Artikeln zugeordnet.Die Karten, als Ergänzung zum Text gedacht, verzeichnen in der Legende neben den eingebürgerten Formen die antiken geographischen Namen.