Der Untergang der Erde [antikvár]

Die Erde ist tot! Sie habén unsere Erde zerstört! Cati Donnán gab nicht sofort Antwort. Er blieb am Bullánké stehen, drehte den anderen den Riicken zu. Wie aus weiter Ferne vernahm er Goldsprings Stimme, die sich zu einem gellenden Schrei steigerte, verstummte, und zum trackenen, herzzerreifíenden Schluchzen eines Mannes wurde, der nicht an Tránen gewöhnt ist. Als er hörte, wie Goldspring durch die Kabiné taurnelte, fragte er tonlos: Wer sind >sie?< Aber die Schritte schlurften bereits draufíen auf dem Korridor. Ein paarmal schien Goldspring gegen ein Schott zu taurneln, um dann blind weiterzustolpern. Nach einer Weile wird er das Heck erreichen, dachte Donnán, und wras dann? Wohin will er dann noch laufen? Die anderen verhielten sich still. Das Raumschiff summte und wisperte: Lufterneuerer, Ventilatoren, Thermostaten, Generatoren, Masse-Stabilisatoren; jene Instrumente, die als Sinneswerkzeuge des Raumschiffes funktionierten - und das Herz, der Nuklearkonverter. Aber die Summe dieser Geráusche klang Donnán nicht lauter in den Ohren als sein Pulsschlag. Sie vermochte auch keinen Sinn mehr zu geben. Das Universum besteht fast nur aus Stille. Auf der Erde gab es Lárm genug, dachte er. Donnern und Knirschen, dafi die Kruste erzitterte, Gebirge auseinanderbrachen und neu entstandene Vulkáné Feuer in den Hímmel spieen. Zischen und Brodeln, als sich die siedenden Ozeane abkühlten. Kreischen und Heulen, als die Stürme über schwarzsteinerne, zusammengeschmolzene Kontinente dahinfegten,. Asche, Rauch und átzenden Regen aus scliwefligen Wolken vor sich hertreibend. Knallén und dumpfes Grollen, als Blitze den Hímmel zerrissen und die Nacht