Bővebb ismertető
Morgens um sechs war die Nacht zuende, weil Krümel an der Schlafzimmertür hochsprang und sich auf die KJinke fallenlieB. Ich habe nie begriffen, wie sie es dabei fertigbringt, die Maus in ihrem Maul nicht zu verletzen. Sie kam hinein, hockte sich dicht vor meinen Kopf, legte die Maus vor sich hin auf den Teppichboden und lieB ein triumphierend heulendes Gemaunze hören. Die Maus war ein kleiner, grauer, vollkommen bewegungsloser Ball. »Oh Schei6e!« sagte ich brummig. »Wir habén Ferien, verstehst du? Ferien! Ich bin müde, ich will keine Maus.« Die Maus bewegte sich vorsichtig, wurde am vorderen Ende spitz und dünn. Ich nahm die Brille vom Teppich und setzte sie auf. Die Maus blinzelte und rannte los, direkt auf mein Gesicht zu. Krümel neigte elegant den Kopf, mit einem Wisch war die rechte Pfote weit drauBen und nagelte die Maus fest, ungefáhr zwanzig Zentimeter vor dem Rand der Matratze, ungefáhr fünfundzwanzig Zentimeter vor meinem Gesicht. »Du machst sie sowieso nie tot, und ich kann sehen, wie ich damit fertig werde.« Krümel lieB die Maus los, und das graue Bállchen sauste im Geschwindschritt an der Matratze hoch und verschwand oberhalb meines Kopfes unter dem Kissen. Krümel leckte sich die rechte Pfote. »Du bist widerlich«, sagte ich erbittert. Ich setzte mich hin und nahm das Kissen hoch. Da hockte die Maus und blinzelte wieder, anscheinend furchtlos. »Was machen wir jetzt mit dir?« Krümel drehte ab, lief steil schwánzelnd hinaus, maunzte in der Tür und rieb sich am Pfosten. Ich hörte, wie sie den Flur entlanglief und dann die Treppe hinuntersprang. Die Maus setzte sich vorsichtig in Bewegung, ich nahm sie schnell hoch und sagte: »Ich werde