Feinwerktechnik 1-6. [antikvár]

War es in früheren Auflagen noch möglich, die einzelnen Begriffe in sechs fortlaufend alphabetisierten Bänden zu beschreiben, so mußte in der neuen Auflage schon aus Gründen der Übersichtlichkeit und strafferen Gliederung auf dieses Verfahren verzichtet werden. Es schien sinnvoll, in getrennte Grundlagenbände die Gebiete aufzunehmen, die als die Grundelemente der Technik anzusehen sind. Auch hier war eine Aufteilung in die beiden sich heute zwar oft ergänzenden, doch grundsätzlich verschiedenen Disziplinen Maschinenbau und Elektrotechnik notwendig. Den unzähligen natürlich vorkommenden und künstlich hergestellten Werkstoffen und ihrer Prüfung ist ein besonderer Grundlagenband vorbehalten worden. Diese Grundlagenbände, auf die der Benutzer des Techniklexikons stets zurückgreifen wird, sind der Schlüssel für die Fachbände. Alle Bände bzw. Bandgruppen sind in sich alphabetisch geordnet. Bei den Fachbänden wurde versucht, verwandte Gebiete zusammenzufassen. Damit soll dem Benutzer die Handhabung des Lexikons erleichtert werden. Jeder Fachband ist weitgehend in sich abgeschlossen. Der Mitarbeiterkreis setzt sich aus Fachleuten aller Gebiete der Wissenschaft und Technik des In- und Auslandes zusammen. Ein Lexikon soll und kann nie ein Lehrbuch ersetzen; es hat die besondere Aufgabe, dem Benutzer in knapper Form einen Überblick zu verschaffen. Dort, wo es nötig schien, sind den Stichworten Literaturhinweise angefügt, um dem Leser die Möglichkeit einer Vertiefung zu geben. Für die Taschenbuchausgabe wurden diese Hinweise aktualisiert. Im Anschluß an den letzten Band der jeweiligen Gruppe finden sich neueste Literaturangaben. Die Beschränkung auf den vorgesehenen Umfang bedingte eine sparsame Verwendung von Abbildungen und den Verzicht auf eine ins einzelne gehende Herleitung von Formeln. Die Zahl hinter jedem Stichwort gibt den für die Behandlung dieses Stichwortes verantwortlichen Bearbeiter an. Eine Liste aller an einem Band beteiligten Mitarbeiter ist jeweils eingefügt. Die Herausgeber tragen zwar die letzte Verantwortung für den Inhalt, waren aber darauf bedacht, keine allzu starke Veränderung der Beiträge vorzunehmen, um die Eigenart des Stils der einzelnen Verfasser möglichst zu erhalten; doch wurde sichergestellt, im gesamten Werk die Formel-und Zeichensprache zu vereinheitlichen und möglichst nur Größengleidiungen zu verwenden. Im Hinblick auf die künftige gesetzliche Regelung in Deutschland und die internationale Gepflogenheit wurden als Einheiten die des internationalen (MKSA-)Einheitensystems verwendet, wobei die Kraft in Pond (p) bzw. Kilopond (kp) zur Unterscheidung von der Masse in Kilogramm (kg) ausgedrückt wird. Um einer noch größeren Ausweitung des Lexikons vorzubeugen, ist die Darstellung aller mit der Chemie zusammenhängenden Verfahren möglichst vermieden worden. Hierfür existieren bereits entsprechende Fachlexika. Die Herausgeber danken allen, die ihnen bei der Gestaltung des Werkes mit ihrem Rat zur Seite standen, insbesondere den einzelnen Fachbandherausgebern. Zu Dank verpflichtet sind sie auch vielen Instituten, Firmen und Verlagen, die durch die Überlassung von Material die Arbeit unterstützt haben. Dank gebührt der Deutschen Verlags-Anstalt, die es auf sich genommen hat, dieses für die Technik so überaus wichtige Werk neu aufzulegen. A. Ehrhardt H. Franke