Karma in der Astrologie [antikvár]

Vorwort zur zweiten AuflageAstrologie und Karma als Gesamtbild zu sehen ist nicht neu, wenn auch das Karmadenken innerhalb der westlichen Astrologie eine Renaissance zu erleben scheint.Die Hindu-Astrologie ist ohne Beziehung zum Karma undenkbar. Auch in Ägypten und im antiken Griechenland waren die Wissenden der festen Überzeugung, daß die Seele nicht sterben kann. Gibt es keinen Tod der Seele, dann muß in jedem Menschen ein seelisches Erbe aus vielen vergangenen Leben vorhanden sein, die seine Wurzeln darstellen.Im Neuen Testament heißt es in der Genesis 1,26: Da formte Gott, der Herr, den Menschen aus Erde und blies in seine Nase den Lebensatem. So wurde der Mensch zu einem lebendigen Menschen.Alles Göttliche, also auch der göttliche Atem, ist unsterblich. Dazu lesen wir im zweiten Kapitel der Schöpfungsgeschichte: Und Jahwe, Elohim, machte den Adam aus dem Erdenkloß; und er blies ihm den Lebensodem in die Nase, und der Adam wurde eine lebendige Seele.Das gewöhnlich als Seele übersetzte hebräische Wort lautet nephesch; das ist der unerfindliche Geist, der ein Geschöpf belebt und es anscheinend verläßt, wenn es stirbt. (Zitat aus: Der zwölfte Planet von Z. Sitschin)Die Ägypter glaubten an die Seele Ba, die sich nach dem Tod - den die Ägypter die Schwelle nannten, die jeder einmal überschreiten muß - vom Körper trennt, um in den Himmel aufzusteigen und um sich danach in einem neuen Körper weiter zu entwickeln.Auch die Inder wußten stets und wissen es noch heute, daß eine Seele viele Wiederverkörperungen benötigt, um zu reifen, damit das höchste Ziel erreicht werden kann. Das Nirwana wird als das Endziel der Seele, der Zustand völli-6