J, 10. Buchstabe des dt. Alphabets, der {nach griech. Jota) Jot genannt wird; erst im Spät-MA wurde J, insbes. im Wortanlaut, aus I differenziert; die Scheidung in I als Vokaibez. und J als Bez. des stimmhaften Palatalen Reibelautes [j] ist nur bis ins 16./17.Jh. zurückzuverfolgen. ¦...
J, 10. Buchstabe des dt. Alphabets, der {nach griech. Jota) Jot genannt wird; erst im Spät-MA wurde J, insbes. im Wortanlaut, aus I differenziert; die Scheidung in I als Vokaibez. und J als Bez. des stimmhaften Palatalen Reibelautes [j] ist nur bis ins 16./17.Jh. zurückzuverfolgen. ¦ (Münzbuchstabe) t Münzstätte.
J, chem. Symbol für i Jod.
J, Einheitenzeichen für t Joule.
j, in den Ingenieurwiss. verwendetes ma-ihemat. Zeichen für die imaginäre Einheit (t imaginäre Zahlen).
Jabalpur [engl, dss'bslpua], ind. Stadt am O-Ende des Narbadagrabens, Bundesland Madhya Pradesh, 402m ü.d.M., 441 000E. Univ. (gegr. 1957), landw. Univ. (gegr. 1964), Colleges. Zement-, Metall-, Textil-, Nahrungsmittel- u.a. Ind.; Verkehrsknotenpunkt an der Strecke Allahabad-Bombay. - J. wurde 1781 von den Marathen erobert und 1818 an die Briten abgetreten.
Jablonski, Daniel Ernst, *Nassenhuben bei Danzig 20. Nov. 1660, f Berlin 25. Mai 1741, dt. ev. Theologe. - Förderer der innerev. Einigungsbestrebungen. Als Senior und Bischof der Brüdergemeine (ab 1699) ordinierte er N. L. Graf von Zinzendorf (1737) zum Bischof der Brüdergemeine. 1733-40 Präs. der Berhner Akad. der Wiss., deren Stiftung auf Anregungen von ihm und Leibniz zurückgeht. J., Henryk, * Waliszewo bei Gnesen 27. Dez. 1909, poln. Historiker und Politiker. - Arbeitersohn ; 1946-50 Prof. für polit. Wiss. in Warschau; seit 1931 Mgl. der Poln. Sozialist. Partei (PPS), seit 1948 der Vereinigten Poln. Arbeiterpartei (PZPR); 1948-81 Mgl. des ZK der PZPR. 1971-81 Mgl. des Politbüros: 1965/66 Min. für Hochschulwesen, 1966-72 für Volksbildung und Hochschulwesen; seit 1972 als Vors. des Staatsrats fakt. poln. Staatsoberhaupt: zahlr. histor. Schriften.
Jabo, Abk. für: f Jagdbomber.
Jabot [3a'bo:; frz.], Spitzenrüsche, im Rokoko über dem Verschluß des Herrenhemdes getragen: Teil von Damenblusen.
Jabotinsky, Vladimir [engl, jjebs'tm-ski], russ. Wladimir Jewgenjewitsch Jabotin-ski, ¦ Odessa 17. Okt. 1880, tCamp Betar bei Hunter (N. Y.) 3. Aug. 1940, zionist. Politiker russ. Herkunft. - Journalist; 1920 Organisator der Hagana in Palästina; 1925 Gründer und bis 1936 Präs. der Weltunion der Zioni-
sten-Revisionisten (t Zionismus) in Paris; seit 1937 oberster Kommandeur der Irgun Zwai Leumi.
Jaca [span. 'xaka], span. Stadt, 50 km nnw. von Huesca, 817m ü.d.M., 11 500E. Kath. Bischofssitz. - Bereits in der Antike Stadt, war nach der Reconquista bis 1096 Hauptstadt des sich bildenden Königreiches Aragonien. - Die Kathedrale (11. und 16. Jh.) ist eine der ältesten roman. Kathedralen Spaniens; Rathaus (1544-46).
Jacht (Yacht) [eigtl. Jachtschiff (zu jagen); Schreibung mit Y in Anlehnung an engl. Yacht], urspr. Bez. für ein schnelles Handelssegelschiff, heute für ein schnelles, für Sport-und Erholungszwecke verwendetes größeres Boot mit Kajüte oder für ein kleineres Schiff, wobei größere J. auch zu Kreuzfahrten oder der Repräsentation dienen. Je nach Antrieb unterscheidet man zw. Motorjachten, die durch einen Dieselmotor angetrieben werden, und Segeljachten, große seetüchtige Segelboote mit festem Ballastkiel ( Kiel-J.) und Kajüte - häufig auch mit Hilfsmotor die für Übersee- und Küstenfahrten (Hochsee[se-ge/J-J.JsowiefürSegelregattenf'Rfnn-J.) ver-
Hochseesegeljacht
Jáchymov
wendet werden. Im allg. Sprachgebrauch werden auch große, gedeckte Segelboote auf Binnengewässern, in den internat. Wettsegelbestimmungen alle Segelboote als J. bezeichnet.
Jächymov [tschech. Jarximof] (dt. Sankt Joachimsthal), Stadt im Erzgebirge, CSSR, um 700m U.d.M., 3 200E. Heilbad mit den stärksten bekannten radioaktiven Quellen der Erde, die im aufgelassenen Uranpechbergwerk der Stadt entspringen. - 1516 von den Grafen Schlick gegr.; war 1533 mit I8000E eine der größten Städte M-Europas. - Aus der wirtschaftl. Blütezeit der Stadt (Bergbau) sind die Sankt-Joachims-Kirche, das Rathaus und die alte Münze erhalten (alle 16. Jh.).
Jack [engl. d3iek], engl, männl. Vorname, engl. Form von t Jakob (im angloamerikan. Sprachgebrauch als Koseform von John [engl. Form von t Johannes] gebräuchlich).
Jackbaum [engl. d3iek] (Jackfruchtbaum, Artocarpus heterophylla), Maulbeergewächs aus Vorderindien; Milchsaft führender Baum mit großen, verkehrt-eiförmigen, längl. Blättern und kopfgroßen, eßbaren Scheinfrüchten (Jackfrüchte); als wichtiger Obstbaum der Tropen häufig angebaut.
Jacke [zu altfrz. jacque „Waffenrock, Panzerhemd"], vorne geknöpftes, taillen-oder hüftlanges, meist langärmliges Teil der Oberbekleidung. Im 15. Jh. als Bez. sowohl für t Wams als auch für 1 Schecke belegt, dann für ein rockartiges Gewand mit Knöpfen.
Jacketkrone ['dsekit; zu engl, jacket „Mantel, Umhüllung" und crown „(Zahn)-krone"] (Mantelkrone), Zahnhülse aus Porzellan oder Kunststoff.
Jackett [3a'ket; frz.]. Bez. für die seit der Mitte des 19. Jh. als Teil des Herrenanzugs übl. (gefütterte) Jacke.
Jäckh, Ernst, »Urach 22. Febr. 1875, tNew York 17. Aug. 1959, dt. Politikwissenschaftler. - Maßgebl. von F. Naumann beeinflußt; entwickelte sich zu einem der besten dt. Balkan- und Orientsachkenner; gründete 1920 in Berlin die Hochschule für Politik, die er bis zu seiner Emigration 1933 leitete.
Jackson [engl. d3
Termékadatok
Cím: Meyers grosses Taschenlexikon in 24 Bänden 11 (töredék) [antikvár]
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