Schaltungsbuch der Industriellen Elektronik [antikvár]

VORWORT In dem Maße, wie sich die Anwendung elektronischer Hilfsmittel auf nahezu allen Gebieten der industriellen Fertigung ausbreitet, wächst das Bedürfnis nach praktisch erprobten Schaltungen, die nicht allein dem Betriebsingenieur Hinweise auf bestimmte Möglichkeiten zur Lösung seiner Probleme geben, sondern auch dem Techniker Anregungen für seine Arbeit liefern, der sich mit der Entwicklung elektronischer Geräte befaßt. Da eine Sammlung solcher Schaltungen in der deutschsprachigen Literatur bisher nicht vorhanden war, habe ich mich entschlossen, dem HANDBUCH DER INDUSTRIELLEN ELEKTRONIK ein Schaltungsbuch folgen zu lassen, das in Inhalt und Darstellungsweise eine Art Fortsetzimg und Ergänzung bildet. Verschiedentlich wurde daher auf bestimmte Abschnitte des HANDBUCHS hingewiesen. Neben einigen Industrie-Schaltungen stand mir für das Schaltungsbuch ein Teil der Ergebnisse von Arbeiten zur Verfügung, die in den verschiedenen Applikations-Laboratorien der internationalen P/wZips-Organisation durchgeführt wurden. Für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung der Schaltungen möchte ich den betreffenden Firmen und Organisationen, vor allem den N. V. Philips Gloeilampen-fabrieken, Eindhoven (Holland), und der Valvo GmbH, Hamburg, an dieser Stelle meinen Dank aussprechen. Die meisten Schaltungen sind im Laboratorium entwickelt. Aus Gründen besserer Übersicht wurden bei einigen Schaltbildern Bestandteile weggelassen, die für die einwandfreie Funktion eines Seriengerätes wichtig sind, zum Beispiel stabilisierte Netzteile, Einrichtungen zum Vorheizen der Röhren und dergleichen. Dies sollte bei etwaiger Übernahme einer Schaltung beachtet werden; auch die jeweilige Patentlage ist zu berücksichtigen. Ferner sei darauf hingewiesen, daß die Erwähnung bestimmter Geräte, Röhren oder sonstiger Bauteile keine Rückschlüsse auf deren Erhältlichkeit im Handel zuläßt. Dem Buch ist ein Schrifttums- und Quellenverzeichnis angefügt, auf das die im Text in eckigen Klammern gesetzten Zahlen hinweisen. Hamburg, 1955