VORWORT
Man hat die Zeit sehr oft als Prüfstein bezeichnet, an dem sich Qualität und Bedeutung einer schöpferischen Leistung zu erweisen haben. Dieser Aspekt, der in die Zukunft weist, bleibt natürlich offen. Wir vermögen nicht abzusehen, welche Bilder Pausers unter veränderten...
VORWORT
Man hat die Zeit sehr oft als Prüfstein bezeichnet, an dem sich Qualität und Bedeutung einer schöpferischen Leistung zu erweisen haben. Dieser Aspekt, der in die Zukunft weist, bleibt natürlich offen. Wir vermögen nicht abzusehen, welche Bilder Pausers unter veränderten Verhältnissen einem Bedürfnis der Gesellschaft entgegenkommen und aufs neue Interesse finden werden.
Wir prüfen daher den Rang seines Oeuvres zunächst am Urteil seiner Zeitgenossen. Dies führt zu der Erkenntnis, daß Pauser früh schon Anerkennung fand, Aufsehen erregte, Preise erhielt und daß er bis zuletzt — auch unter den ganz anderen Bedingungen nach dem Zweiten Weltkrieg — in seinen Bereichen unersetzlich blieb. Unbestritten ist seine formende künstlerische Kraft, sein handwerklichtechnisches Können, wodurch er als akademischer Lehrer auch die Achtung einer oft ganz anders ausgerichteten Jugend fand. „Ein geborener Meister ", so zum Beispiel wurde Pauser von dem Maler Ernst Fuchs charakterisiert; und so scheint es uns tatsächlich. Besonders im Museum, in unerbittlicher Konfrontation mit anerkannten Meisterwerken, wird uns die Qualität von Pausers Gemälden deutlich. Pausers Schaffen hatte zwar einen souveränen Zug, war aber dennoch in seinem Wesen begründet: in der Liebe zum Gegenstand, in
der Liebe zum Bild des Menschen und in der Liebe zur Natur. Am stärksten spüren wir sein schöpferisches Bekenntnis im Ausdruck der Farbe, die alles Sichtbare verwandelt. Es ist eine Farbe, die nicht schockiert oder, dem individuellen Anruf des Malers gehorchend, sich eine eigene Welt bauen möchte; sie bleibt dem gewählten Thema zugeordnet. Es ist eine Farbe im Zusammenklang mit vielen anderen Farbtönen, die eine Stimme in einem größeren und höheren Zusammenhang sein will.
In dieser Bindung an ein Thema und in dem Streben nach Freiheit im Reich der Farben erkennen wir in Pauser den Österreicher, der Tradition und lebendige Gegenwart in sich vereinte.
Diese kurzen Überlegungen, die den künstlerischen, den historischen und den österreichischen Rang von Sergius Pausers Werk in der Gesellschaft in Erinnerung rufen, begründen zugleich, warum diese Dokumentation in Angriff genommen worden ist. Sie will Einsichten ermöglichen und Erkenntnisse vermitteln, wie sie sich heute bieten, wie sie im Gedenken seiner Freunde und in der Erinnerung von Frau Anny und Frau Angela Pauser bewahrt sind. Die Kritik seiner Zeitgenossen gibt der Darstellung ein historisch gesichertes Fundament.
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