Bővebb ismertető
Die Lage Ihrer eingekesselten Truppén ist schwer. Sie leiden an Hunger, Krankheiten und Kálte. Der grimmige russische Winter hat kaum erst begonnen. Starke Fröste, kalte Winde und Schneestürme stehen noch bevor. Ihre Soldaten aber sind nicht mit Winterkleidung versorgt und befinden sich in schweren sanitátswidrigen Verháltnissen.
Sie als Befehlshaber und alle Offiziere der eingekesselten Truppén verstehen ausgezeichnet, dafi Sie über keine reaíen Mög-lichkeiten verfügen, den Einschliefiungsring zu durchbrechen. Ihre Lage ist hoffnungslos und weiterer Widerstand sinnlos
Aus dem Ultimátum Generalleutnant Rokossozvskijs an General-oberst Paulus am 8. Januar 1943.
Pawel Nikolajewitsch Abranow sah hinauf in den Himmel und dann über seine Stiefelspitzen hinweg hinunter zur Wolga und kaute an einem Kantén harten Brotes. Der Himmel war fahl, grau, unergründlich, schwer, und die Wolga schien schwarz zu sein, ein breiter Strom voll Tinte.
Abranow seufzte und benetzte den harten Kantén Brot mit Speichel, damit er aufweichte und sich beifíen liefi. Neben ihm lag ein grofíer Mann in Uniform mit breiten Schulterstücken, unrasiert, dreckig, mit Lehm beschmiert. Auch er sah über die Wolga hinüber nach Krasnaja Sloboda, aber er seufzte nicht, sondern kaute an einer Zigarette. Es war eine gute, dicke Zigarette aus Machorka, gerollt aus einem Teil des vorgestrigen Lageberichtes der »Prawda«.
»Was ist, Váterchen?« fragte der Uniformierte. »Warum seufzt du?«
»Es müfite Winter werden, Genosse Major. Zeit ist's dafür! Ein schneller Winter, hui - wie Reiter aus der Steppe von Kasachstan! Über Nacht sollte es zufrieren dann können sie aus der Tiefe zu uns kommen über die Wolga, unsere Panzer-chen « Abranow lachte leise. Es war ein fast wimmerndes Lachen, denn Pawel Nikolajewitsch war immerhin zweiund-siebzig Jahre alt. Ein richtiger Greis war er, so, wie man sich einen altén Mann vorstellt, mit weifien Haaren, die sich im Nacken bogén, mit einer dicken Nase, mit in Faltén eingebette-ten Augen, deren Pupillen noch glánzten, auch wenn die Augápfel schon gelb waren wie tabakgebeizte Fingerkuppen. Und ein kráftiger Kerl war er noch, bei Gott einmal, in seiner Jugend, war er bei der zaristischen Garde, und spáter stand er in der Fabrik »Roter Oktober« am Eisenhammer und liefi im Funkenregen die Stahlplatten sich biegen. So ein Kerl war er geblieben mit seinen zweiundsiebzig Jahren, nur wenn er lachte, war es das Kichern eines Greises, ein wenig blöd und nicht jedermanns Sache.
Major Jewgenij Alexandrowitsch Kubowski tat einen tiefen