Bővebb ismertető
Das Buch
»Ich heilk Lars Herdin. Ich bin jetzt vierunddreiíSig Jahre alt, und die sechziger Jahre sind zu Ende gegangen. Ich wohne in Trummelsberg, wo ich als Studienrat Mathematik und ein paar andere Fácher in der Oberstufe der Zentralschule unter-richte « Lars Herdin, am selben Tag geboren wie der Autor, ist ein guter Lehrer, und seine Schüler mögen ihn. Aber er ist ein Aufíenseiter, der an seiner Isolation und an seiner totálén Liebes-unfáhigkeit leidet. Alle Versuche, aus dem »Spinnwebennetz von Halbwahrheiten« auszubrechen, scheitern, auch der letzte: ein Selbstmordversuch. Um den Grund für die Verzweiflung über sein gut funktionierendes, aber verpfuschtes Leben herauszufin-den, schreibt er seine eigene »Krankheitsgeschichte« auf: seine Studienzeit, seine Arbeit, seine Versetzung nach Vástmanland, die zunehmende Empfindungslosigkeit der Welt gegenüber. Dieser Prozefi wird durch ein Ereignis gestört, das seine Existenz gefáhrdet: Er verliebt sich in die Freundin seines besten Schülers und beginnt mit ihr ein wahnwitziges, unmögliches Verháltnis »Das Buch, das seine kritische Schárfe dem einzig möglichen, dem utopischen Ansatz verdankt, gehört wegen dieser Schárfe, wegen der in anschaulicher Konkretheit übersetzten seismogra-phischen Sensibilitát seines Autors, wegen des Versuches, so vieles zusammenzuzwingen, zu den faszinierendsten dieser Jahre.« (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Der Autor
Lars Gustafsson, Lyriker, Philosoph, Romancier und Kritiker, wurde 1936 in Vasteras/Mittelschweden geboren, wo er auch heute lebt. Nach Studien in Oxford und Uppsala 1961 Promo-tion zum Dr. phil.; 1973 Stipendiat des Deutschen Akademi-schen Austauschdienstes in Berlin. Weitere Werke: >Die Maschi-nen<, Gedichte (1967); >Utopien<, Essays (1970); >Der eigentliche Bericht über Herrn Arenander< (1969), >Herr Gustafsson per-sönlich< (1972), >Das Familientreffen< (1976), Romane.