Das Manana-Gesetz [antikvár]

VorwortDie Essays in dieser Sammlung sind im Laufe der Jahre in verschiedenen Zeitschriften erschienen. Einige von ihnen gehen auf einen besonderen Anlaß zurück, während ich andere auf redaktionelle Anforderung hin schrieb. Ihr noch eben erkennbares vages Leitmotiv ist, daß Herrschende und Beherrschte sich gefährlich voneinander weg entwickelt haben. Auf jeder der beiden Seiten sehen wir die öffentliche Demonstration, die Protestprozession, den Ausdruck des Hasses. Ferner sehen wir das schiere Ausmaß und die Komplexheit der Institutionen, die unsere moderne Welt überschatten: scheinbar liegt es außerhalb unserer Macht, politische und industrielle Bürokratien zu beeinflussen oder auch nur zu durchdringen. Manche Leute ziehen daraus die Schlußfolgerung, daß Unruhe das einzige Mittel dagegen ist. Falls diese Schlußfolgerung falsch ist, dann ist es Sache unserer Herrschenden, dies dadurch zu beweisen, daß sie neue Organisationen in einem humaneren Maßstab schaffen. In einem dieser Essays habe ich versucht, einen Vergleich zwischen diesem und jenem Lande anzustellen. Dabei kommen die kleineren Länder besser weg. Es gibt so etwas wie eine Größe, die ein Maximum an Leistungsfähigkeit ermöglicht, und alle unsere Institutionen neigen dazu, sie zu überschreiten.Wenn es ein angemessenes Format für eine industrielle oder öffentliche Verwaltungseinheit gibt, dann gibt es auch ein angemessenes Format für einen Essayband. In dieser Hinsicht habe ich dem weisen Ratschlag meines Verlegers viel zu danken.Mein Dank gilt auch den verschiedenen Redakteuren und Organisationen, die mir einen Nachdruck der Essays erlaubten, welche zuerst, und zwar oft in einer etwas anderen Form, in ihren Zeitschriften erschienen: Daily Telegraph Magazine, Kapitel 1 und 2; Homes and Gardens, 3; Economist, 4; Lords, 5; Illustrated London News, 6,9,10; Think, 12; Rank Xerox Ltd., 13; The Times Business Section, 14.7