Der Wendepunkt [antikvár]

über dieses Buch Im Alter von 43 Jahren veröffentlichte Klaus Mann die deutsche Ausgabe seines Lebensberichtes: als habe er seinen frühen Tod vorausbedacht, so blickt der Sohn Thomas Manns auf diese kurze Spanne seines reichen imd unruhigen Lebens zurück. Aber dieses Buch ist mehr als eine Autobiographie, es ist die Konfession eines Schriftstellers, der in seiner Jugend als Verkörperung einer ganzen Generation erschien, es ist ein Zeitbild der Zwanziger-, Dreißiger- und Vierzigerjahre und zugleich ein Stück Kulturgeschichte. Das beginnt mit den Jahren der Kindheit im Münchener Elternhaus, führt uns dann in das Berlin der Inflationszeit, durch die wechselnden Orte des Exils, in den Zweiten Weltkrieg und schließlich zurück in ein zerstörtes Deutschland Aus einem ungewöhnlichen, spannungsreichen Leben ist ein bedeutendes Buch entstanden; auf dem Reichtum seiner Gestalten und der Fülle der Erlebnisse liegen Glanz und Schwermut. Es ist ein geborener Schriftsteller, der hier zu Wort kommt, ein Schriftsteller und Dichter, der das Glück hatte, den bedeutendsten Erscheinungen seiner Zeit zu begegnen. Er berichtet über Bene-detto Croce, Maxim Gorki, Albert Einstein, H. G. Wells, Richard Strauß, Bruno Walter, Stefan Zweig, Jean Cocteau und vielen, vielen anderen.