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Flug und Fali Flug und Fali, das hat der nicht eben als Sportskamerad bekannt gewordene Dichter Rainer Maria Rilke in seinem Gedicht Der Ball richtig erkannt und schön beschrieben, das sind die alles entscheidenden Bewegungsformen der luftgefüllten Kugel in dem ewig altén, aber nicht alternden Spiel, und dieser FuSball übertrágt seine eigene Bewegung auf zweiundzwanzig Körper, auch sie fliegen und fallen im Kampf um ihn, bewacht und gelegentlich gestört von drei schwarzen Gestalten. Diese spielenden Körper wiederum sind in der Lage, Zuschauer in Bewegung, wenn nicht gar in Rage zu versetzen, deren Herzen begeistert oder entsetzt fliegen und fallen, auf Dorfplátzen wenige, aber auch Hunderte, Tausende und leicht auch Millionen können es sein, die am Radio, vor dem Fernseher, vor Grofibildschirmen oder Laptops mitfiebern, brüllen und verstummen, rasen und erkalten, hoffen und verzweifeln. Fingernágel werden blutig gebissen, Wildfremde geküsst oder rüpelhaft provoziert, Flug und Fali ergreift die Tribünén, die Wohnzimmer und Kneipen, Geist und Körper aller Menschen, die sich einlassen auf dieses groLe, mitreiftende Spiel, das sich unberechenbar dreht und wendet, wendet und dreht. Auf jedes Wunder folgt ein Absturz, in jeder Niederlage keimt das Pflánzchen von Rettung und Erlösung, von Triumph für alle Ewigkeit. Die Kugel ist rund. Sie lásst das Glück oder Pech nicht zur Ruhe kommen wie ein fallender Würfel, sie rollt ruhelos. Egal was passiert, die Europameisterschaft 2008 in Osterreich und in der Schweiz wird wieder beweisen, was lángst schon bewiesen ist: Fufiball elektrisiert die Massen, kollektiv wie auch vereinzelt sorgt er für rauschende Zeiten, für unvergessliche Momente, nie gesehene Bewegungen, tragische Helden, Sieger und Verlierer, er heilt Nationen und stellt andere vor elendige Prüfungen oder gar zerschmetternde Katastrophen, Minute für Minute, Tor um Tor. Alle Kommerzialisierung hat dem Futball seinen Zauber nicht entreiíüen können. Lánderspiele sind ohnehin fast immun gegen den Terror des Geldes. Solange Staatsbürgerschaften nicht gehandelt werden wie Gebrauchtwagen, werden diese Spiele íhren ganz besonderen Reiz behalten. Je kleiner die Nation, desto wahrscheinlicher das Wunder. Griechenland hat es vor vier Jahren vorgemacht, die Dánén kamen einst als Ersatzmannschaft aus dem Sommerurlaub, weil sie sich nicht qualifiziert hatten und das eigentlich qualifizierte Jugoslawien sich selbst zerstörte, und diese Freizeitdanen wurden Europameister. Schlagzeilen der Zukunft werden sein: Ungarn schlágt Deutschland, Liechtenstein bringt das Unentschieden gegen Brasilien über die Zeit, Osterreich wird Europameister im eigenen Land, durch einen höchstglücklichen und völlig unverdienten 3:2 Sieg über die spielerisch brillanté, aber leichtsinnig und fahrlássig spielende Schweiz. Solche Nachrichten gibt es und wird es immer
1956. július 17-én született Budapesten. A Ho Shi Minh Tanárképző Főiskolán magyart és történelmet, az Eötvös Loránd Tudományegyetemen filozófiát hallgatott. Tagja a Szépírók Társaságának, valamint tiszteletbeli tagja a József Attila Körnek. 1982 óta szabadfoglalkozású író.
Adott közre verset, prózát, esszét, drámát és több mozi- és tévéfilm-forgatókönyv is a nevéhez fűződik. Legutóbbi regénye, a MetaXa 2006-ban jelent meg, amelynek korábbi változata holtversenyben (Jake Smiles 1 linkjével) első helyen végzett a Magvető Kiadó és az [origo] által kezdeményezett első magyar online-regény pályázaton még 2001-ben.
A Magvető Kiadónál megjelent művei
Plasztik (1985), A terület visszafoglalása a madaraktól (1986), MetaXa (2006), Pompásan buszozunk! – hangoskönyv (2008), Arc és hátraarc (2010), Mintha élnél (2011), Pompásan buszozunk! (2011), Wünsch híd (2015)
Díjai
Móricz Zsigmond ösztöndíj (1985), Soros-ösztöndíj (1987–88 és 1992), A jövő irodalmáért díj (1989), H. C. Kaser díj (Olaszország, 1990), Füst Milán díj (1991), IRAT nívódíj (1993), Déry-díj (1994), Alföld-díj (1994), OMI-ösztöndíj (New York – 1995), DAAD ösztöndíj (Berlin, 1996–1997), Krúdy-díj (1998), NKA-ösztöndíj (1999–2000), József Attila díj (2001), Szép Ernő díj (2001), Márai-díj (2002), NKA-ösztöndíj (2002–2003), Édes anyanyelvünk, drámaírói, alkotói ösztöndíj (2005), Litrera-díj (2006), HP novella-pályázat I. díj (2006), Palládium-díj (2007), Magyar Köztársasági Érdemrend lovagkeresztje (2009), Csernus Ákos-díj (2009), Szép Ernő-jutalom (2010), Szépíró Díj (2011)