Bővebb ismertető
An Stelle eines VorwortsVielleicht blättern Sie diese Seiten nicht gewohnheitsmäßig um, sondern lassen sich vorerst erzählen, was nicht in den folgenden Kapiteln steht, aber doch wichtig und interessant ist.Sie werden vergeblich nach Sensationen suchen. Sicher, auch wir haben im Lauf der Jahre manches Abenteuer unter Wasser erleben können. Diese zu berichten, ist nicht mein Anliegen. Vielmehr möchte ich Sie mit der Tierwelt unserer Ostsee und der des Schwarzen Meeres bekanntmachen. Sie ist nicht weniger interessant als die tropischer Meere, wenn auch nicht so vielfältig und farbenreich. Schließlich sind Ostsee und Schwarzes Meer die Meere, die von Tausenden Urlaubern aus der DDR jährlich aufgesucht werden.Die meeresbiologische Forschung in unserer Ostsee und zum Teil auch im Schwarzen Meer erfordert den vollen Einsatz der Taucher. Auch ich benötigte 15 Jahre, um diese Erlebnisse zusammenstellen zu können, denn in jedem Jahr beobachtete ich mit meinen Begleitern nur einen kleinen Mosaikstein von dem, was dieses Buch wiedergibt.Meeresbiologische Forschungen sind stark mit der Taucherei verbunden, und zu dieser gehören Technik und hilfsbereite Menschen. Ich fand es daher notwendig, dem Leser auch einen Einblick in unsere Arbeit zu verschaffen, denn nur wenige sind mit den Schwierigkeiten vertraut, die jedem Taucher begegnen können. Und in diesem Zusammenhang mußte ich von den Menschen sprechen, die mir ständig hilfsbereit zur Seite standen.Aber unsere Erlebnisse mit den Tieren der beiden Meere sollen das Hauptthema sein.Unterdessen tauchte ich im Mittelmeer, in der Karibischen See und im Roten Meer und bewunderte die Schönheiten der Korallenriffe, aber ebenso gern tauche ich noch heute in unsere kalte und wetterrauhe Ostsee. Sie ist ein Stück unserer Heimat und ein guter Lehrmeister für denjenigen, der ihre meeresbiologischen Geheimnisse zu erschließen versucht.Freilich sind wir des öfteren in der Ostsee umhergeschwommen, ohne einen einzigen Fisch erblickt zu haben. Dann wieder war das Wasser so schmutzig, daß wir kaum die Hand vor Augen erkennen konnten, und trotzdem waren wir im nächsten Jahre wieder da.Ich möchte nicht versäumen, meinen Begleitern herzlich für ihre Mitarbeit zu danken. Besonders aber danke ich meinen ehemaligen Tauchkameraden Ralf Riedel, Gert Holzel, Christoph Kirsten, Dieter Barthel, Peter Stolzenhain, Herbert Pflugmacher sowie Herrn Reiner Krause und Herrn Kurt-Georg Hecke], die zur Illustration des Buches Fotos beisteuerten.Dankbar bin ich auch den vielen Ungenannten, die mich stets unterstützten, besonders der104