Riquet, der Königssohn, kam so háfilich und schlecht gebaut zur Welt, dafi die Hofdamen, die sich mit dem bekannten: „O das práchtige Kind!" oder: „O das liebe Kind!" auf den Lippen der Wiege náherten, plötzlich verstummten und mit einem verlegenen Lácheln davonschlichen, um draufien vor...
14. 10.
Ostbahnhof, Bahnsteig A, Nord-Süd-Exprefí, 23,45 — dieser náchtliche Bahnhof wirkt wie immer so überaus traulich: die Nacht ist schwarz und die Lichter sind mild, der Himmel wölbt sich eisern über festem Grund, und Tauben schlafen in seinen sicheren Nestern. Wölkchen ziehen...
KATHARINE SU SANNAH P RICH ARD
A SZÖKÉS
Esmeralda ráérősen lépegetett az ösvényen.
Reggel van, tavaszi reggel; a napfény megcsillan a bozóton, s a fák friss lombján még az éjszakai zápor gyöngye ragyog. A fátyolosan felszálló párán átkukucskálnak a hegyes állú,...
Auf der Bühne der See, von Wald umschlossen; Mondglanz auf den Kiefern; ein Ufer ragt steil, und die Schwáne fliegen ein. Es ist ein langer Zug von Schwá= nen, der, die Hálse gestreckt, mit weitausschlagenden Flügeln in der Mitte der weifien Nacht den Himmel herunterzieht. Jetzt rauscht es im...
Es regnete und regnete.
Die Kinder hockten ums Bett von Jens, dem Ortsansás-sigen, dessen Mutter tagsüber nie anwesend war. Sie hockten und dösten. Alle Bücher waren ausgelesen, alle Spiele waren ausgespielt, alle Tráume vom Ferienspafí in den Bergen waren ausgetráumt.
Die Wálder lagen...
Dem bundesdeutschen Kontingent für Vietnam kameradschaftlich gewidmet
Das Stück i
Daß sie, Deutsche, deutsche Soldaten im Feindesland, im Feindesland zu einer Stunde, da nach den überwältigenden Triumphen der eigenen Waffen das Kriegsglück sich dem Gegner zuzuneigen schien und donnernde...
Brief
an den Minister für Kultur
Sehr geehrter Herr Minister!
Ich danke Ihnen für die Einladung, an der Vorbereitung einer Kulturkonferenz in Bitterfeld teilzunehmen. Meine Meinung zu den Problemen der kulturellen Entwicklung kann ich in einem Satz zusammenfassen: Man möge eine der...
Ernst Theodor Amadeus Hoffmann
Rede in der Akademie der Künste der DDR
1 Kleine Damen und Herren, verehrte Freunde und Gegner!
Ich hoffe mich durchaus in der Realität E.T.A. Hoffmanns zu bewegen, wenn ich unser Gespräch zu Ehren seines 200. Geburtstags mit einem merkwürdigen Phänomen...
14. 10.
Ostbahnhof, Bahnsteig A, Nord-Süd-Expreß, 23.45 — dieser nächtliche Bahnhof wirkt wie immer so überaus traulich: die Nacht ist schwarz und die Lichter sind mild, der Himmel wölbt sich eisern über festem Grund, und Tauben schlafen in seinen sicheren Nestern. Wölkchen ziehen...